Die WI-SE stellt zum Gesundheitsauschuss im April einen Antrag der sich mit der Einführung einer rollen Arztpraxis im Kreis Segeberg, dem sogenannten „Medi-Bus“, befassen soll.
Ziel soll es sein, speziell ausgerüstete Busse oder geeignete Fahrzeuge als rollende Arztpraxis auszustatten. Eine moderne medizinische Ausstattung mit einer barrierefreien Zugangsmöglichkeit sind neben einem kleinen Warteraum Merkmale für dieses Fahrzeug.
Der Kreis Segeberg hat sich auf den Weg gemacht, dem Ärztemangel im ländlichen Raum wirkungsvoll zu begegnen und Maßnahmen zu treffen diesem Mangel entgegen zu treten.
Toni Köppen, Fraktionssprecher der WI-SE führt aus:
„Der Medi-Bus kann eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits beschlossen Maßnahmen sein, um in unserem ländlichen Raum eine Entlastung für die Arztpraxen zu ermöglichen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist es mit enormem Aufwand verbunden den Hausarzt aufzusuchen, sei es für Rezepte oder kleinere Verletzungen.“
In anderen Bundesländern wird dieses Projekt der rollenden Praxis bereits durchgeführt und auch in Schleswig-Holstein gibt es derartige Bestrebungen. Der Kreis Segeberg kann hier wieder einmal Motor und Initiator für neue Wege sein, um dem strukturellen Wandel unserer Zeit zu begegnen.