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„Kreis-CDU will ambulante Sterbebegleitung für Segeberger“ ist für den Kreis Segeberg eine unhaltbare Behauptung
Die CDU tritt seit ihrer Klausurtagung für den Ausbau der ambulanten Versorgung von Sterbenden im Kreis Segeberg ein (SZ vom 08.11.2018).
Jedoch besteht eine Lösung für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Segeberg zu diesem Thema längst. Würdevolles Sterben zu Hause ist im Kreis Segeberg sowohl nach modernsten fachwissenschaftlichen und menschlichen Erkenntnissen als auch mit professioneller Unterstützung möglich. Das betrifft alle Menschen im Kreis Segeberg und ihre Angehörigen, die sich zu diesem Schritt entschließen möchten.
Das Palliativnetz Travebogen West, Süd und Ost sind die drei ambulanten Sektoren im Kreis Segeberg mit flächendeckender Spezieller Ambulanter Palliativversorgung (SAPV). SAPV steht für eine bundesweite Methode zur Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen. Sie wird auch über eine Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG-SAPV) getragen. Die Versorgungsstruktur der SAPV stellt Betroffenen per sofort eine Beratungsambulanz und den Kontakt zu Fachpflegediensten her.
„Es scheint überheblich von einem politischen Kreisverband, eine Struktur neu einführen oder unterbewerten zu wollen, die seit Jahren im Kreis Segeberg funktioniert. Es ist überheblich den Menschen gegenüber, die ihre Arbeit Tag und Nacht im Kreis Segeberg für Schwerstkranke und sterbende Menschen als auch für angehörige Pflegende zu Hause mit drei professionellen Regionalteams vom Palliativnetz Travebogen aus leisten. Das sind die Expertinnen und Experten für ambulante Sterbebegleitung zu Hause, nicht die Kreis-CDU. Ihnen ihre gesellschaftlich hochstehende Arbeit mit sehr viel Engagement, ohne Zeitlimits, zahlreichen Fortbildungen und Überstunden als nicht ausreichend für den Kreis Segeberg auszusprechen, ist politische Arroganz.“ erklärt Maren Berger, sozialpolitische Sprecherin der Kreistagsfraktion WI-SE zur Aussage der CDU-Kreistagsfraktion.
Die WI-SE sieht es als dringend an, den vermeintlichen Eindruck über die Arbeit der SAPV zu korrigieren. „Die Behauptung der Kreis-CDU darf so nicht stehen bleiben. Sie stellt ein völlig falsches Bild dar und bringt den Menschen Unsicherheiten und Angst, wenn sie über die Möglichkeiten eines humanen Sterbens im eigenen zu Hause nachdenken.“, stellt Toni Köppen, Fraktionssprecher der WI-SE, klar. „Wir möchten, dass Bürgerinnen und Bürgern Transparenz geboten wird und treten an dieser Stelle für Aufklärung ein. Die Politik im Kreis Segeberg muss sich dafür ehrlich machen. Bürgerinnen und Bürger zu verunsichern, darf von uns aus nicht toleriert werden.“
Quellen:
Palliativnetz Travebogen: www.travebogen.de , Zugang am 10.11.2018
BAG SAPV: www.bag-sapv.de , Zugang am 10.11.2018
Akademie Palliativnetz Travebogen: www.akademie-travebogen.com , Zugang am 10.11.2018
Foto von rawpixel auf Unsplash[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][mk_image src=“https://wi-se.de/wp-content/uploads/2018/11/presse_08_11_2018.jpg“ image_size=“full“ lightbox=“true“ title=“CDU will ambulante Sterbebegleitung für Segeberger“ desc=“SZ vom 8.11.2018″ caption_location=“outside-image“][/vc_column][/vc_row]